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TRANSFORMATION

Ich war auf der Suche.

 

Ein verlassenes Gehöft in den sundischen Wiesen, abseits von Lärm und Geschäftigkeit, lud mich zum Schweigen und Betrachten ein. Fast unmerklich veränderte sich die Stille.

 

Das zunächst kaum hörbare Flüstern geheimnisvoller Ver-änderungen von verlebten Orten wurde zu einer eindringlichen Melodie.

 

Sehen und Staunen, sich mitreißen lassen von alltäglichen Wundern waren der Ausgangspunkt für diese Arbeit: feuchte Mauern erzählten plötzlich Märchen, Risse und Verfärbungen sprachen eindringlich vom Schmerz vergangener Abschiede und von der Schönheit geheimnisvoller Verwandlungen. 

Innehalten.

Ist etwas neu Geschaffenes der Beginn einer Transformation oder bereits ein Ergebnis vorheriger Wandlungen? 

Anfang und Ende verschmolzen im Laufe meiner Arbeit immer mehr und ließen mich den unendlichen Fluss ständiger Veränderung spüren.

In mir entstand wohltuende Weite.

Meine Fotos haben einen bestimmten Moment dieser Verwandlung festgehalten und sie damit reproduzierbar gemacht. Acryl, Sand und Goldstaub haben sie erneut verwandelt und ihnen ihre Einzigartigkeit zurückge-geben. 

Ich durfte Teil einer Transformation sein.

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